OLEANDER IM FREILAND ÜBERWINTERN
DOKUMENTATION
November 2013
November 2016
November 2013
November 2016
Oleander freistehend
Es ist Mitte November Es hatte in den letzten Nächten schon Minus-Temperaturen; auch am Tag war es zwar sonnig aber kalt. Es soll eine wärmere Wetterperiode kommen. Die Schutzwände werden inzwischen noch nicht aufgestellt.
Aber das Wichtigste: Der Strauch ist sehr gewachsen; er muss entweder stark zurückgeschnitten werden oder das Schutzhaus muss vergrößert werden - ?
Oleander im Hofbereich
An der Südwand im Hofbereich sind die Büsche teilweise auch bis zum Dach gewachsen.
Zumindest der große Busch im Vordergrund wird noch vor der endgültigen Überwinterung zurückgeschnitten.
Oleander Vorderseite Haupthaus
Die Büsche hatten für den vergangenen Winter 2015/2016 neue große Schutzhäuser bekommen. Die Dächer sind über den Sommer geblieben. Es ist deutlich zu sehen, dass da viel geschnitten werden muss, damit die Büsche für den kommenden Winter wieder in ihre "Behausung" passen.
Im Jänner und Februar reifen die Oleander Samen. Die Kapseln trocknen ab, springen auf und die gefiederten Samen treten hervor. Der Wind kann sie weit vertragen.
Oleander freistehend
Es ist Anfang Oktober. Auf dem Strauch auf der freien Wiese sind kaum noch Blüten. Es wird wahrscheinlich noch zwei Monate dauern, bis die Schutzwände angebracht werden. Inzwischen kann er abhärten und sich an kühlere Temperaturen gewöhnen.
Oleander im Hofbereich An der Südwand im Hofbereich haben sich die Büsche sehr gut entwickelt - dichtes Laub bis zum Boden. Nachdem sie im zeitigen Frühjahr total zusammengeschnitten wurden, konnten sie auch im Sommer noch nicht blühen; dafür sind jetzt noch einige Blüten sichtbar - eigentlich die ersten für heuer. Nächstes Jahr sollte es ein Blütenmeer geben!
Oleander Vorderseite Haupthaus
Die Büsche wurden Ende vergangenen Jahres stark zurückgeschnitten; nun sind sie wieder so groß! Das Schutzhaus muss heuer dementsprechend groß werden.
Inzwischen ist es Mitte August und aus dem kleinen Busch auf der freien Wiese ist ein ansehnlicher Strauch geworden. Die Wände des Schutzhauses sind über den Sommer abgebaut und es ist nur mehr ein Schutzdach; ein Pavillon, der schon fast zu klein erscheint . . .
Februar 2013
Februar 2014
Februar 2015
Der Vergleich über drei Jahre zeigt, wie unterschiedlich das Wetter im Februar sein kann. Einmal tief verschneit, einmal im Wasser der Schneeschmelze untergegangen und das dritte Mal: Vorfrühling!
Das Wetter ist eigentlich mild; tagsüber leichte Plusgrade, nachts leichte Minusgrade. Der Busch auf der Wiese ist windgeschützt; in der Nacht ist nur die Glühbirne eingeschaltet.
Regnerisches Wetter wechselt mit sonnigen Tagen ab. Wenn die Sonne scheint, muss schon gelüftet werden, sonst wird es zu heiß im "Schutzhaus".
Es ist Ende Jänner. Obwohl gerade Schnee liegt, war bis jetzt heuer nicht viel Schnee. Auch die Temperaturen sind nicht extrem - eher durchschnittlich. Die kälteste Zeit war Ende Dezember.
Der Pavillon ist fertig - samt Türe; es fehlt nur noch die Folienabdichtung zum Boden. Dem Oleanderbusch geht es gut. Im Winter ist der Pavillon ein Häuschen; im Frühjahr, bzw. wenn keine Nachtfröste mehr drohen, können die Wände des Pavillons leicht wieder weggenommen und für den nächsten Winter aufgehoben werden. Nur das Dach bleibt und wird im Sommer die Blüten vor Regen schützen.
Das Häuschen soll der "Vorzeige-Oleander-Pavillon" werden und der Busch der "Vorzeige-Oleander-Busch".
Seit Frühjahr 2011 stehen die Büsche dort - es ist heuer der vierte Winter für die frei ausgesetzten Oleander!
Das Wetter ist wieder etwas freundlicher, tagsüber zarte Plusgrade in der nacht nur wenige Minusgrade.
Der Pavillon macht Fortschritte - Dach und Wände sind aus isolierenden Hohlkammer-Platten gefertigt.
Es hat geschneit und es war kalt - bis minus 8 Grad in der Nacht. Die Oleander an der Hauswand sind noch immer ungeschützt; sie werden erst in den nächsten Tagen einen Schutz bekommen. Wir werden sehen, ob sie das unbeschadet überstehen.
Der Busch auf der freien Wiese ist zumindest gut eingepackt, für die kalten Nächte hat er als einfache Wärmequelle ein 40 W Glühbirne. Der "Hausbau" ist inzwischen für ein paar Tage unterbrochen.
Der frei stehenden Oloeanderbusch bekommt heuer endlich einen festen Pavillon, um den Winter gut zu überleben. Das Gerüst steht schon; das Dach wird gerade montiert.
Wir haben bereits den 10. Dezember und es hat bis jetzt nur wenig und kurz Nachtfrost gegeben. Viele Oleander sind noch nicht eingeräumt; die fix eingesetzten Büsche stehen noch immer ohne
Dach - nur der Busch auf der freien Wiese ist provisorisch in ein Vlies eingeschlagen. Das Wetter soll noch länger frostfrei anhalten; so können in den nächsten Tagen die Schutzhäuser
aufgestellt werden.
Das Wetter war bis jetzt immer mild bis warm oder nur regnerisch; gefroren hat es noch immer nicht; die Büsche stehen nach wie vor frei. Es wird auch in der nächsten Zeit nicht
frieren.
Der Busch auf der freien Wiese steht sehr schön da, macht einen guten Eindruck. Blüten gab es heuer nicht sehr viele - es war ein verregneter Sommer. Dafür ist das Laub um so schöner.
Die beiden Büsche an der Südseite des Hauses, links und rechts neben dem unbenutzten Hauseingang, sind stark gewachsen und sind so groß, wie noch nie; wenn man sie mit den Bildern vor einem Jahr
vergleicht . . .
Es ist endlich so weit - die ersten Blüten sind da! Auf der freien Wiese und an der Südseite des Hauses - in beiden Fällen ist es Splendens Giganteum.
Am Beispiel des Oleander-Busches auf der freien Wiese: Prächtiges frisches Grün ist nachgewachsen, die Blütendolden sind schon groß und einige Blüten werden sich in den nächsten Tagen öffnen. Noch ist allerdings das Folienzelt darüber; es ist zwar jetzt nur noch einfach, doch am Tag bei Sonne wird es so warm drin, dass man natürlich öffnen muss; in der Nacht ist der Busch geschützt. Wenn die "Eisheiligen" vorbei sind, wird das Zelt weggegeben.
Seit einer Woche ist nun plötzlich Frühling - wie man deutlich sehen kann. Am Tag ist das Wetter warm und sonnig, meist über 15 Grad - sogar 20 Grad hatte es schon. In der Nacht keine Temperaturen um 0 Grad mehr, sondern zwischen 5 und 10 Grad! Es soll in der nächsten Zeit ungefähr so bleiben.
Die frei ausgesetzten Oleander haben den Winter bestens überstanden. Links der Busch auf der freien Wiese, rechts einer der Büsche an der Hauswand. Nichts abgefroren, nichts dürr, nichts auszuputzen. Es war aber auch ein milder und eher kurzer Winter heuer. Das innere Folien-Häuschen (links) und der innere Folien-Schutz (rechts) sind schon weggeräumt. Sollte es noch einmal kurz kälter werden, müsste der einfache Schutz genügen.
. . . die Freude ist groß!
Wie im vergangenen Jahr hat Schneeschmelze und viel Regen die Wiese unter Wasser gesetzt. Das geht nun schon seit einer Woche so, es soll aber bald besser werden. Der Oleanderbusch steht natürlich mit den Wurzeln im Wasser. Aber generell kann man schon sagen, dass der heurige Winter - zumindest bis jetzt - nicht so kalt und auch nicht so schneereich war.
Seit 24. Jänner ist nun Winter; es liegt Schnee - am Tage um die null Grad oder leichte Minustemperaturen, in der Nacht bis zu acht Grad minus.
Oleander im Hofbereich und Vorderseite Haupthaus
Bis jetzt war es warm und schön, das heißt weit entfernt von Minusgraden, sogar in der Nacht - von Winter noch keine Rede, ja es soll sogar noch wärmer werden.
Wenn die Sonne scheint und die Luft lau ist, wird gelüftet.
Oleander freistehend
Der Oleanderbusch auf der freien Wiese hat sein zweites Innenhäuschen bekommen; der Frostwächter ist auch installiert - wir sind vorbereitet.
Oleander im Hofbereich
Es ist Anfang Dezember;
das Folienhaus ist wieder aufgestellt.
Der Wetter-bericht kündigt erste Minusgrade in der Nacht an.
Oleander Vorderseite Haupthaus
Die Büsche sind größer, als vor einem Jahr - dementsprechend sind die Gehäuse heuer auch größer.
Oleander freistehend
Der Oleanderbusch auf der freien Wiese hat sein neues Haus bekommen. Heuer ist es kein Zelt mehr - es sieht schon mehr wie ein Häuschen aus. Inzwischen ist es nur ein einfaches Folienhaus - das ist natürlich zu wenig. In den nächsten Tagen kommt noch ein zweites Gehäuse innen dazu, in dem dann auch ein Frostwächter untergebracht sein wird.
Es ist wieder so weit.
Für die frei ausgesetzten Oleander steht der dritte Winter vor der Türe.
Der freistehende Oleanderbusch auf der Wiese.
Das Gerüst für sein Zelt steht schon. Heuer sieht es ein wenig anders aus - verbessert, damit bei viel Schnee die Last nicht so schwer darauf liegt.
Die beiden Büsche (Vorderseite Haupthaus) haben wärend des Sommers schön geblüht und sind auch beträchtlich gewachsen.
So sieht bei uns das Klima und das Wetter aus.
Ein Bild vom Jänner und ein Bild vom August.
Ein Bild von Anfang März und ein Bild vom August.
Auf der freien Wiese, am problematischen Standort, ist es jetzt Zeit, das Folienzelt zu entfernen. Der Busch präsentiert sich schön und kraftvoll.
Jetzt ist als wichtig anzumeken:
Frei ausgesetzt wurde der Busch (2 Büsche) im Jahr 2011.
Im Winter 2011/2012 nur unter einfachem Folienzelt total abgefroren.
Im Jahr 2012 erst im Juni aus dem Wuzelstock neu ausgetrieben und zu einer Größe herangewachsen, wie dokumentiert. Dann erfolgte die Überwinterung mit besserem Schutz und Frostwächter.
Zur Erinnerung: Kalter langer - heuer sehr langer - Winter und zusätzlich drei Wochen auf der überschwemmten Wiese im kalten Wasser!
Der ausgeputzte Busch mit neuer Belaubung ist nun schöner, als er Ende November vergangenen Jahres in die Winter/Ruhepause gegangen ist.
Im Juni vergangenen Jahres, also vor einem Jahr war von ihm überhaupt nichts zu sehen . . .
Marie Gambetta ist die erste gelbe Oleanderblüte. Sie erscheint am 11.5.2013. Marie Gambetta ist nicht frei ausgesetzt - sie steht nur im Topf an der Südwand des Gebäudes im Hofbereich im Foliengehäuse. Die Blüte ist, wie auch alle bisherigen, von einem Blütenansatz des Vorjahres, der überwintert hat.
Den Blütenreigen eröffnet hat am 5.5.2013 Grandiflorum. Er ist zwar nicht frei ausgesetzt, sondern steht nur noch im Folienhaus, ist auch noch nicht besonders ausgeprägt, aber immerhin! Es ist die erste Oleanderblüte heuer.
Der zweite Oleander, der am 9.5.2013 blüht, ist Splendens Giganteum. Er ist zwar auch noch unter dem Schutz des Folienhauses, aber nicht im Topf, sondern er beginnt - frei mit seinen Wurzeln in der Erde ausgesetzt - seine zweite Saison.
Oleander im Hofbereich
Vor fünf Monaten, am 17. November 2012 wurde das Experiment mit den fix eingepflanzten Oleandern begonnen. Jetzt kann man sagen:
Das Experiment ist gelungen.
Die ersten Blütendolden zeigen deutliches Wachstum und färben sich rötlich - hier von Splendens Giganteum.
Oleander Vorderseite Haupthaus
Nach dem Putzen und Entfernen der trockenen Blätter sehen die Stöcke wieder frisch und lebendig aus. Der linke Busch, der in der geschützten Hausecke steht, ist natürlich schöner. Im nächsten Winter werde ich die Büsche besser schützen - besonders den rechten Busch.
Die großen Schutzfolien sind jetzt auch schon entfernt; die Oleander an diesem Standort stehen ab jetzt frei dem Wetter ausgesetzt.
Über zwei Sommer und zwei Winter ohne Topf ins Erdreich fix eingesetzt. (Wie beschrieben, allerdings auch mit Rückschlägen).
Oleander freistehend
Auch hier an diesem problematischen Standort: Nach dem Schnitt, dem Entfernen der durch Frost geschädigten und vertrockneten Blätter sieht der kleine Busch wieder recht ordentlich aus - es zeigen sich sogar in den Blattgabeln schon viele kleine neue Austriebe. Das große Folienzelt werde ich noch bis zu den "Eismännern" stehen lassen.
Experiment gelungen!
Es wird bis zum nächsten Winter einen größeren Busch als vergangenes Jahr geben. Damit sind wir um zwei Monate früher dran, denn voriges Jahr war ja alles abgefroren und der Busch hat erst wieder im Juni aus dem Wuzelstock neu ausgetrieben; außerdem fangen wir heuer nicht bei Null an - wir haben schon einen Busch mit unbeschädigtem Holz und erhaltenem grünen Blattwerk.
Oleander im Hofbereich
Es scheint, als ob der Winter vorbei wäre. Wie in der Vorhersage angekündigt, ist es wirklich wärmer geworden. Am Tag mild und in der Nacht keine Minusgrade. In dem Folienhaus an der Südwand im Hofbereich ist alles in Ordnung. Große Oleander in Töpfen sind schon unter die Arkade gestellt; kleine Oleander in Töpfen sind jetzt hier eingezogen, damit sie viel Licht und Wärme bekommen.
Oleander Vorderseite Haupthaus
Die inneren Schutzfolien sind schon entfernt; nur die großen Schutzfolien werde ich noch ein paar Tage lassen. Der linke Oleander sieht zur Gänze gut aus. Der rechte Busch hat allerdings etwas abbekommen - an der zugigen Hausecke war es doch manchmal zu kalt; einige Blätter sind vom Frost geschädigt und jetzt dürr geworden. Das Holz der Zweige ist in Ordnung.
Oleander freistehend
Der Oleanderbusch auf der freien Wiese unter den schlechtesten Bedingungen. Zusätzlich zur ungeschützten Position ist er bis jetzt vier Wochen mit den Wurzeln im Wasser gestanden!! Vom Frost ist er auch geschädigt worden; viele Blätter sind dürr - aber nur Blätter - nicht die Stämme. Der kleine Frostwächter war doch zu wenig oder zu niedrig eingestellt. Die inneren Folien und die Kartons sind schon entfernt, das Folienzelt bleibt inzwischen noch stehen.
Das Bild ist am 26. 3. aufgenommen. Schnee, Schneeregen, Regen. Wenige Sonnenstrahlen und immer auch noch Minustemperaturen. Am Wetter hat sich bis heute nichts geändert und die Vorhersage bis in die zweite Aprilwoche ist auch schlecht. Man spricht schon von einer Wetter-Anomalie; Landwirtschaft, Obstbau, Gärtnereien leiden - alles ist schon um ein Monat zu spät!
Und unsere Oleander . . .? Wenn es doch Plusgrade hat und ein wenig die Sonne scheint, wird kontrolliert und gelüftet. Ab nächster Woche werde ich die inneren Folien in den Schutzzelten entfernen - dann ist das Lüften leichter. Und mit dem Ausräumen aus dem Winterquartier muss auch begonnen werden; zuerst nur die großen Pflanzen - geschützt unter die Arkade usw. Mitte April müsste dann das meiste draußen sein und den Zustand kann man ab dann auch gut dokumentieren.
Kaum hat es so ausgesehen, als würde sich der Frühling anschleichen, war es auch schon wieder vorbei damit. Kalt, wieder Schnee, am Tag zaghafte Plusgrade und auch Regen. An diesem Standort, auf dieser Wiese stehen die Oleander noch immer mit den Wurzeln im Wasser . . .
Bis vor wenigen Tagen kam noch immer neuer Schnee dazu und die Schneeberge türmten sich.
Es ist Anfang März, am Tag gibt es Plusgrade - Tauwetter hat eingesetzt. Die Schneeschmelze setzt die Wiese an diesem Standort unter Wasser. Die Oleander stehen mit den Wurzeln im Wasser; zwei bis drei Wochen wird dieser Zustand sicher dauern, sollte es einige Male stärker regnen, dann auch noch länger.
Seit dem 12. Jänner war wirklich tiefer Winter. Zuerst kam viel Schnee; dann wurde es kalt - wieder Temperaturen bis -14/-15 Grad in mehreren Nächten.
Am 26. Jänner waren wieder Temperaturen über 0 Grad, also konnte kontrolliert werden, ab noch alles in Ordnung ist. In einem Gehäuse an der Wand war einmal die kleine Wärmelampe durchgebrannt (natürlich spät abends und bei großer Kälte); doch rechtzeitig bemerkt - Schnee wegräumen, Foliengehäuse öffnen, eine neue Birne einschrauben - es ist nichts passiert. Die Bilder von allen drei Standorten zeigen - es ist noch alles in Ordnung.
Seit dem letzten Eintrag vom 12. Dezember 2012 hat sich nichts Besonderes ereignet. Es war durchwegs mildes bis sehr mildes Winterwetter. Tagestemperaturen über 0 Grad, sogar über +10 Grad; Nachttemperaturen kaum unter 0 Grad. An allen drei Standorten ist es den Oleandern gut gegangen; häufiges Lüften bei Tag und Sonnenschein war angesagt.
Jetzt soll eine Periode mit winterlichem Winterwetter kommen. Es soll viel schneien, Tagestemeperaturen nur mehr um die 0 Grad und Nachttemperaturen Minusgrade - manchmal bis um die -10 Grad.
Tun kann man jetzt eigentlich nicht viel; alle drei Standorte scheinen für die angekündigten Bedingungen ausreichend geschützt.
Allerdings - das ist immer noch nicht der wirklich kalte Hochwinter . . .
Oleander im Hofbereich
Es war zwar sehr kalt, bis -15 Grad, aber für einige Zeit scheint die große Kälte vorbei zu sein. Wenn es am Tag Plusgrade hat, kann man lüften und scheint so wie heute die Sonne, muß man erst recht frische Luft durchziehen lassen. Denn es wird sehr schnell sehr warm, wie man sieht - den Oleandern geht es gut.
Es ist der 12. Dezember; das war nur ein Vorgeschmack auf den Winter - der kommt erst so richtig Jänner/Februar.
Oleander Vorderseite Haupthaus
Es hat leichte Plus Grade, daher gehört schnell gelüftet, die Tage sind kurz jetzt.
Es ist auch deshalb wichtig, möglichst oft zu lüften, da die Foliengehäuse innen schwitzen und die Oleander dann in der zu feuchten Luft stehen oder überhaupt nasses Blattwerk bekommen.
Oleander freistehend
Das Zelt steht jetzt in der Sonne, es ist sicher warm drin, man kann getrost den Eingang öffnen und die zusätzliche Verpackung auch.
Zelt, Innenzelt und Verpackung ist geöffnet, es ist warm, die Oleander sehen gut aus, sie scheinen sich wohl zu fühlen. Bis jetzt haben sie an dem ungeschützten Ort die Kälte gut überstanden (mit Wärmehilfe) - aber es ist ja erst der Anfang des Winters; wir haben noch gut zwei und ein halbes Monat vor uns; es ist jetzt erst der 12. Dezember . . .
Oleander im Hofbereich
Es sieht nicht nur aus wie Winter, jetzt ist es ein paar Tage wirklich Winter. Es hat auch schon bis -15 Grad gehabt. Das Folienhaus an der Wand ist nicht zusätzlich beheizt; die geschützte Lage sollte ausreichen.
Es ist der 8. Dezember.
Oleander Vorderseite Haupthaus
Die Oleander an der Wand sind verpackt; drinnen brennt die kleine Wärmelampe.
Oleander freistehend
Voriges Jahr beim ersten großen Kälteeinbruch hatten diese Oleander schon größeren Schaden genommen - wird es heuer klappen? Heuer gibt es viel mehr Isolierung und den Konvektor; aber eben auch -15 Grad.
Oleander im Hofbereich
Es ist für die nächsten Tage noch stengerer Frost angesagt und zwar bis -12 Grad. Unter der Arkade stehen nun keine O. mehr; alte Exemplare in großen Töpfen sind zu den eingesetzten ins Folienhaus dazugekommen. Ein Thermometer soll für Kontrolle und Sicherheit sorgen. Die Außentemperatur ist unter Null - dennoch reichen ein paar zaghafte Sonnenstahlen aus, an diesem bevorzugten Platz die Temperatur im Gehäuse auf fast +16 Grad steigen zu lassen.
Oleander Vorderseite Haupthaus
Nachdem es so kalt werden soll, müssen weitere Vorkehrungen getroffen werden. Zusätzliche Folien sollen mehr Isolierung bieten, außerdem habe ich jetzt bei beiden Stöcken kleine Wärmelampen installiert - nichts kompliziertes, kleine 25 W Glühfadenlampen, bei jedem Busch eine. Ich kann sie von innerhalb des Hauses aus- und einschalten.
Oleander freistehend
Besonders der freistehende Busch auf der Wiese muß noch besser geschützt werden. Holzwolle auf der Erde rund um den Busch, daran ein paar Pappkartons angelehnt und darüber nochmals eine Hülle aus Plastikfolie, wie ein Zelt in Zelt - mehrere Schichten. Aber das Wichtigste ist eine zusätliche Wärmequelle: ein kleiner Konvektor - ein Frostwächter mit Thermostat, der die Temperatur in dem kleinen Raum über null Grad hält. Die Elektroinstallation ist inzwischen genauso ein Versuch, wie alles andere. Wenn es funktioniert muß es natürlich professioneller gemacht werden; es ist all die Vorsicht und Sicherheit anzuwenden, die beim Hantieren mit elektrischen Geräten im Freien anzuwenden ist; die Leitung ins Haus hängt an einem eigenen Stromkreis, der mehrfach abgesichert ist.
So sieht das fertige "Zelt in Zelt" aus - darin der kleine Konvektor. Wenn das äußere Zelt geschlossen ist, sollte der Winter ruhig kommen können.
Es ist der 5. Dezember 2012.
Oleander im Hofbereich
Es soll in den nächsten Tagen kälter werden, bis -6 Grad, auch Frost am Tag und Schneefall. Es ist also Zeit, die Pergula als Winterquartier herzurichten und die Folien anzubringen. Wer weiß, wie kalt es wirklich wird - es ist immerhin der 30. November!
Oleander Vorderseite Haupthaus
Die Schutzfolien werden an die vorbereiteten Rahmen angebracht. Damit die Oleander trotzdem leicht zugänglich bleiben sind Folien und Rahmen auf einer Seite mit Klettverschluss versehen.
Oleander freistehend
Die bereits im vergangenen Winter verwendete zeltartige Konstruktion wird wieder aufgestellt. Die Folie ist für eine sechseckige Pyramide zugeschnitten; für die problemlose Begehbarkeit sorgt wieder ein Klettverschluss.
Oleander im Hofbereich
An dieser Hauswand überwintere ich seit 20 Jahren Oleander und andere Pflanzen - und zwar in provisorisch aufgestellten Folienhäusern, dicht an die Mauer angebaut, eingedeckt mit nur einfacher Folie. Es ist eine Südwand, der einzige große Raum des Hauses ist im Winter auch ein Oleanderquartier und schwach geheizt. Die Mauer selbst und ein großes Doppelfenster strahlen also Wärme ab und da sich alles im Hofbereich befindet ist es auch windgeschützt. Wenn es sehr kalt ist (-10 bis -20) deckte ich die Töpfe auch noch mit Folie oder Tüchern ab. Wenn es bei Sonnenschein Minusgrade hat (-5 bis -8 z.B.) kann es im Folienhaus bis +20/25 haben. 2011 habe ich nun begonnen, das ganze stabiler zu machen, ähnlich einem Wintergarten - das ist das was man jetzt sieht - und es im Winter auch wieder mit Folie eingedeckt. Die tiefsten gemessenen Temperaturen an der Folienwand des Gehäuses waren bei -5, im Raum bei -1/-2 und in der Nähe der Wand am Boden/Erdbereich um die +-0 oder Plusgrade. Es ist in den vielen Jahren nie etwas erfroren, es gab auch keine Frostschäden. Zeitig im Frühjahr (2012, April) nach dem Abräumen der Folienwände (Dach als Regenschutz gelassen) habe ich dort Oleander eingesetzt. (Splendens Giganteum, Mont Blanc, Geant des Batailles, Größe 160/170, Alter 12-15 J.) Es ist der 17. November; die Tagetes im Vordergrund hat schon Frost abbekommen.
Oleander Vorderseite Haupthaus
Beide Oleander-Büsche wurden im Frühsommer 2011 gesetzt (Größe ca. 150, Alter 8-10 J.), entwickelten sich über den Sommer gut und wurden so groß, wie es die schmalen Rahmen an der Mauer anzeigen. An diesen Rahmen habe ich dann Schutzfolien für den Winter befestigt. Zur Mauer dicht abgeschlossen und auf dem Boden aufliegend. Für die wirklich kalte Periode bekamen die beiden noch zusätzliche Abdeckfolie in ihre Gehäuse hinein.
Der linke O. steht in der geschützten Nische (extra im Bild), der rechte an der Hausecke ist ungeschützt. Die Hauswand ist kalt. Dann kamen im Februar 2012 die drei Wochen Dauerfrost mit Nachttemperaturen unter -20 Grad. Der linke O. hat starke Schäden davongetragen: Sämtliche Blätter verloren, einige dünnere jüngere Triebe erfroren und die höheren Stämme erfroren; der Busch mußte auf ein Drittel seiner Größe zusammengeschnitten werden. Während des heurigen Sommers hat er neue Triebe bekommen, hat sich neu belaubt und sieht jetzt eigentlich sehr schön aus - nur wesentlich kleiner. Blüten waren natürlich überhaupt keine - eine Menge Blütenansätzte nimmt er sich jetzt mit in den Winter.
Die Geschichte vom rechten O. ist schnell erzählt: Abgefroren bis auf den Grund. Tot. Den Wurzelstock habe ich nicht ausgegraben - vielleicht kommt ja doch etwas - nur einen kleinen O. aus dem Topf oben drauf gestellt, mit Folie umwickelt, damit man gießen kann. Der hat sich auch gleich angewurzelt und ist gewachsen. Und dann im Hochsommer sind doch aus dem alten Wurzelstock ganz klein, ganz dünn neue Triebe gekommen. Die ergeben jetzt mit dem zusätzlich gesetzten einen keinen Oleanderbusch.
Werden die beiden heuer über den Winter kommen?
Oleander freistehend
Der Busch besteht aus zwei Stöcken (Splendens Giganteum u. Mont Blanc, Größe war 160/170, Alter 12-15 J., ausgesetzt Frühjahr 2011) und sie wurden wegen des Bauschutts nicht eingesetzt, sondern nur aus den Töpfen herausgenommen, mit den Wurzelballen auf den Boden gestellt und angehäufelt. Trotz der nicht sehr guten Voraussetzungen haben sie sich gut entwickelt und gingen buschig, dicht und blühend in den Spätherbst. Als Schutz baute ich ihnen ein zeltartiges Folienhaus und hüllte sie im Hochwinter darin noch mehrfach zusätzlich ein. Dann kam im Februar 2012 der dreiwöchige Dauerfrost mit den Tiefsttemperaturen unter -20 Grad. Die ausgesetzte Stelle verschärfte die Situation, zusätzlichen Schutz gab es keinen. Es war interessant zu beobachten, dass der Boden innerhalb des Zeltes nie gefroren war. Der Oleanderbusch jdoch ist zerstört worden bis auf den Grund. Der Schutz war einfach zu wenig, Sonneneinstrahlung zu spärlich oder überhaupt nicht vorhanden, um den Boden für Wärmespeicherung genügend erwärmen zu können.
Nach dem Wegräumen des Zeltes und dem totalen Rückschnitt bis auf den Wurzelstock begann das Jahr mit Null und der Hoffnung, dass da etwas austreiben würde.
Die Bilder zeigen: Die Wurzelstöcke haben dann ca. im Juni wirklich ausgetrieben und jetzt präsentieren sich die beiden Stöcke als schöner Busch, ca. 80 cm hoch, saftig grün, dicht belaubt und voll von Blütenansätzen für das nächste Jahr. Leichter Nachtfrost konnte bis jetzt keinen Schaden anrichten - trotz ausgesetzter Stelle.
Es ist der 17. November, der O.Busch bleibt weiter offen, wenn wirklich kaltes Wetter angesagt ist, werde ich den Schutz wieder aufbauen - besser als vergangenes Jahr.